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Der Name kaos:
Eine der meist gestellten Fragen: Was
steht hinter kaos? Der Vorname vom
Gründer„Kurt Schauer“ kombiniert mit
dem Hintergrund, dass Unternehmer
keine geregelte Arbeitszeit haben.
* kaos –
K
urt
A
rbeitet
O
ft
S
onntags.
Und das ist auch heute noch
manchmal so ;-)
Kernkompetenzen:
Beratung & Konzeption
Corporate Identity/Design
Direktmarketing
Webdesign/Programmierung
seo/sem
Pressearbeit
Text
Film und Foto
Messeauftritte
Es gibt allerdings eine Methode, die großes
Potenzial verspricht – zumindest wenn die
zugehörigen Regeln beherzigt werden.
Seien Sie selbst eine Art mobiler Stand.
Laufen Sie die Messe ab und sprechen Sie
potenzielle Kunden persönlich an. Sie be-
nötigen nicht mehr als eine Visitenkarte,
rhetorisches Geschick und ein Gespür für
Timing.
Eine gute Vorbereitung ist
unverzichtbar
Recherchieren Sie vor Beginn der Messe,
welche potenziellen Kunden anwesend
sein werden. Versuchen Sie dabei eine Art
Terminkalender zu erstellen: welche Aus-
steller befinden sich wo und wie schnell
können Sie diese erreichen, ohne dabei im
vorherigen Gespräch einen gehetzten Ein-
druck machen zu müssen?
Insbesondere bei großen Messen wie der
CeBIT oder der IAA ist dieser Punkt von be-
sonderer Bedeutung, da Sie hier viel Bein-
arbeit investieren müssen. Zudem sind bei
den bekannten Events in aller Regel noch
andere mobile Aussteller unterwegs. Da-
mit Sie effizient arbeiten und sich gegen
die Konkurrenz durchsetzen können, ist die
nötige Planung unverzichtbar.
Finden Sie die richtigen Ansprechpart-
ner – und seien Sie ehrlich
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass
Sie am Stand direkt den richtigen An-
sprechpartner finden. Meiden Sie Hostes-
sen und wenden Sie sich direkt an die Ver-
triebler. Diese sind an Anzug und Krawatte
gut zu erkennen. Oft stehen sie auch in
Gruppen und unterhalten sich, weil Sie ge-
rade ihre Pause machen. Sollten Sie nicht
die richtige Person ansprechen, fragen Sie
direkt, wer wegen Ihres Anliegens der rich-
tige Gesprächspartner wäre und lassen Sie
sich die Person zeigen.
Für Sie steht nun der schwierigste Teil an:
sprechen Sie den Vertriebler an und seien
Sie dabei freundlich und unbedingt ehr-
lich. Immer wieder gibt es Berichte, dass
sich Aussteller darüber ärgern, dass sich
potenzielle Kunden nach einem 30-minüti-
gen Gespräch als Verkäufer offenbaren.
Fassen Sie sich deshalb unbedingt kurz!
Erläutern Sie beispielsweise gleich zu Be-
ginn, dass Sie kein möglicher Kunde, wohl
aber ein potenzieller Lieferant sind. Rei-
chen Sie Ihre Visitenkarte weiter, fragen Sie
nach der ihres Gegenübers und erkundi-
gen Sie sich nach dem Unternehmen. So
zeigen Sie nicht nur Interesse, sondern
klopfen zugleich das Geschäftspotenzial
ihres Gesprächspartners ab.
Der (mobile) Stand bin ich
Insbesondere kleine Unternehmen haben auf Messen mehrere
große Probleme: zum Ersten ist die Standgebühr für sie meist zu
teuer, zum Zweiten fehlt es an Personal, um diese effizient betrei-
ben zu können und zum Dritten würden sie ohnehin in der Masse
der kleinen Aussteller untergehen.