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Jedes Werbemedium hat bekanntlich
seine Vor- und Nachteile. Viele Marketer
schwören rein nur auf Online-Medien,
andere halten an den klassischen Druck-
produkten fest. Das Internet erlaubt die
direkte Kommunikation mit dem Kunden,
doch viele Projekte scheitern an techni-
schen Hürden. Hat jeder Endnutzer neben
der nötigen Hardware auch die passende
Software installiert? So ist z. B. die neue
Website der Bodensee-Tourismus GmbH
„www.bodensee.eu“ nur benutzbar, wenn
sich der Anwender eine spezielle Software
von Microsoft aus dem Internet lädt. Viele
Anwender scheuen sich berechtigt vor
Softwareinstallationen aus dem Internet.
Über den klassischenWeg sind die Kunden
teilweise besser zu erreichen – es gibt kei-
nen Spam-Filter für Werbepost am Brief-
kasten – ob die Inhalte den Leser erreichen
bleibt aber oft unbeantwortet. Eine direkte
Kommunikation von Absender und Emp-
fänger war bisher nicht wirklich möglich.
In letzter Zeit sind Lösungen am Markt, die
eine Verbindung zwischen den Print-Me-
dien und den Online-Medien herstellen.
Wir werden Ihnen in dieser Ausgabe drei
dieser Techniken näher vorstellen.
QR-Code (Quick-Response-Code)
Sicherlich haben Sie diesen „seltsamen“
Pixelcode schon öfters unbewusst be-
merkt. Bei Paketdiensten und Postversand
ist dieser Code schon länger im Einsatz.
Seit kurzem ist dieser Code immer mehr in
Anzeigen, Mailings oder auf Plakaten zu
entdecken. Was soll mit diesen Codes auf
den Werbeträgern erreicht werden, was
steht in den Codes? Das Ziel ist eindeutig.
Der Betrachter/Leser soll weitere Informa-
tionen über das Internet abrufen können.
Dazu benötigt man lediglich ein Smart-
phone (z. B. iPhone®) und ein QR-Reader-
App (App = Abkürzung für Application =
Anwendung = Software). Das passende
App ist kostenlos aus dem Internet zu
laden. Sobald der Anwender sein Smart-
phone über den QR-Code hält, öffnet sich
in der Regel eineWebsite, die weitere Infos
zum Angebot des Anbieters hat. Natürlich
könnte der Anbieter auch eine Website
angeben. Diese verweist in der Regel auf
die allgemeine Website des Anbieters. Um
den Leser aber direkt auf eine bestimmte
Seite zu bringen, wäre die Eingabe einer
sehr langen Webadresse nötig. Dagegen
ist das scannen eines Codes schon deut-
lich einfacher – versuchen Sie es!
QRCODE QUICKRESPONSECODE
Wie verknüpft man intelligent Print-Medien mit Online-Inhalten?
QR-Code
Zur
Erzeugung
von QR-Codes empfeh-
len wir:
http://qrcode.kaywa.com/
Unser Favorit
für iPhones® zum
Lesen
:
Qrafter
– kostenlos im
iTunes®-Store
Starten Sie den QR-Reader und halten
Sie die Kamera über einen QR-Code –
wie von Geisterhand öffnet sich eine
Website mit weiteren Infos.
QR-Code
Der maximale Informationsgehalt
eines QR-Codes beträgt knapp
3.000 Byte. Damit lassen sich ca.
7.000 Dezimalziffern oder rund
4.000 alphanumerische Zeichen
unterbringen. Das Erzeugen von
QR-Codes ist sehr einfach, auch
die Handhabung der Lesegeräte
ist simpel.
Hier ein QR-Code, der auf die
youtube-Seite verweist, auf
welcher die auf Seite 18 vor-
gestellte Technik „Augmented
Reality – AR“ gezeigt wird.
http://www.youtube.com/
watch?v=xcwyRuYwTg8&NR=1
kaos – werkstatt für kreative
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